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Liveticker Ukraine-Krieg: Kiews UN-Gesandter deutet neuen Angriff auf Krim-Brücke an

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Kiews UN-Gesandter deutet neuen Angriff auf Krim-Brücke an© AP Photo
  • 2.05.2024 11:29 Uhr

    11:29 Uhr

    Russische Armee trifft Ansammlung ukrainischer Militärausrüstung und Truppen im Raum Kupjansk

    Mehrfachraketenwerfer des Typs Uragan der russischen Armee haben nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums eine Ansammlung ukrainischer Militärausrüstung und Infanterie im Raum Kupjansk getroffen. Der Angriff sei aus einer Entfernung von mehr als 30 Kilometern durchgeführt worden.

    Russlands Luftaufklärung half bei der Identifizierung des Ziels: Aus der Höhe wurden systematische Bewegungen des ukrainischen Militärs ausgemacht.

  • 11:22 Uhr

    Explosion bei Charkow gemeldet

    Bei Charkow habe sich eine Explosion ereignet, während in der Region Luftalarm ausgerufen war, berichtet der ukrainische Fernsehsender Obschtschestwennoje. Auf dem Telegram-Kanal des Senders heißt es:

    "Es gab eine Explosion im Norden von Charkow, wahrscheinlich außerhalb der Stadt, wie unsere Korrespondenten berichten."

    Zuvor hatte das Ministerium für digitale Transformation der Ukraine über den Luftalarm in der Region Charkow berichtet.

  • 10:58 Uhr

    Donezk: Deutsche Minen nahe Wohnhäusern entschärft

    Soldaten der russischen Pioniertruppen haben zehn Minen in einem Wohngebiet in Donezk entschärft. Wie ein Berater des Chefs der Donezker Volksrepublik, Igor Kimakowski, gegenüber TASS berichtet, handelt es sich um Hohlladungsminen aus deutscher Herstellung, die Einwohner auf ihren Grundstücken entdeckt hätten. Die Munition sei von der Raketen- und Rohrartillerie der ukrainischen Streitkräfte auf die Stadt abgefeuert worden. Pioniere zerstörten die Minen vor Ort, erklärt Kimakowski weiter.

  • 10:34 Uhr

    Experte: Ukraine kann die aus dem Westen erhaltenen Waffen nicht in ihr Kampfsystem integrieren

    Die Ukraine habe Schwierigkeiten, die aus dem Westen erhaltenen Waffen in ihr Kampfsystem zu integrieren. Diese Meinung vertritt der ehemalige Schweizer Geheimdienstoffizier Jacques Baud. In einem Interview mit dem YouTube-Kanal Dialogue Works sagt er:

    "Das Problem ist nicht die Quantität oder Qualität der Waffen, sondern wie sie in das Kampfsystem integriert werden. Und genau das ist den Ukrainern nicht gelungen. Sie haben Waffen bekommen, sie haben sie eingesetzt, aber sie taten dies völlig isoliert von dem doktrinären System."

    Er weist auf die Notwendigkeit hin, die Waffen angemessen und effektiv einzusetzen.

    Baud betont auch, dass die Systeme nicht getrennt voneinander eingesetzt werden sollten, sondern dass alle Waffen "in ein Konzept integriert" werden sollten. Das Versäumnis der ukrainischen Seite, dies zu tun, habe es Russland ermöglicht, Gegenmaßnahmen gegen alle Geräte zu entwickeln, über die die Ukraine verfüge.

  • 10:16 Uhr

    RT DE-Exklusiv: Pioniere im Einsatz

    Womit beschäftigen sich die Pioniere an der Frontlinie? Welche Aufgaben sollen sie im Hinterland erfüllen und warum ist es so wichtig für die Zivilbevölkerung in der Zone der militärischen Sonderoperation? Diese Fragen beantwortet unser RT DE-Korrespondent Iwan Poljanskij in seiner Reportage.

    Ein Video dazu ist hier auf unserer Webseite zu sehen.

  • 09:59 Uhr

    Kiews UN-Gesandter deutet neuen Angriff auf Krim-Brücke an

    Nach dem litauischen Botschafter in Schweden, Linas Linkevičius, hat auch der ständige Vertreter der Ukraine bei der UNO, Sergei Kisliza, auf seiner Seite im sozialen Netzwerk X einen neuen Anschlag auf die Krim-Brücke angedeutet, der anscheinend vorbereitet wird.

    Kisliza postete "eine Liste der sechs Haupttypen von Brücken für 2024". Darin werden Bilder mit entsprechenden Bezeichnungen wie "Bogenbrücken", "Kragarmbrücken", "Schrägseilbrücken", "Hängebrücken", "Verbundene Bogenbrücken" aufgeführt. Während er für jeden Brückentyp ein Bild mit der Abbildung des entsprechenden Typs veröffentlichte, ist die Aufschrift "Kertsch-Brücken" mit einem leeren Bild versehen.

    Zuvor hatte der litauische Botschafter in Schweden (ehemaliger Leiter des litauischen Außenministeriums) Linas Linkevičius im sozialen Netzwerk X einen Beitrag veröffentlicht, in dem er auf einen bevorstehenden Anschlag auf die Krim-Brücke hinwies. Insbesondere postete der Diplomat eine Collage mit einem Bild der Brücke und einem Foto eines Raketenstarts. Linkevičius' Drohung wurde von Russlands erstem stellvertretenden UN-Botschafter Dmitry Poljanski mit den Worten kommentiert, dass der Botschafter "alle derartigen Fehltritte" noch bedauern würde.

  • 09:40 Uhr

    Russland: Es gibt keine Zehntausende von Kindern, die von Russland entführt worden sind

    Die Ergebnisse führten zu einer Liste mit 29 Kindern, die mit ihren Verwandten in der Ukraine zusammengeführt werden sollen, und 19 Kindern, die zu ihren Verwandten in Russland zurückkehren sollen.

    Die Ukraine und ihr Präsident Wladimir Selenskij beschuldigen ihrerseits den russischen Präsidenten Wladimir Putin und die russische Kommissarin für Kinderrechte, Maria Lwowa-Belowa, eines "Kriegsverbrechens", nämlich der "Deportation ukrainischer Kinder". Lwowa-Belowa hat ein Interview mit einem ausführlichen Kommentar zu diesem Thema gegeben.

    Ein Video dazu ist hier auf unserer Webseite zu sehen.

  • 09:19 Uhr

    Medien: Russische Truppen treffen Militäreinrichtungen in Otschakow

    Russische Truppen haben Militäreinrichtungen in Otschakow, insbesondere den Hafen, angegriffen, berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Berufung auf Sergei Lebedew, den Koordinator der prorussischen Untergrundbewegung in Nikolajew. Er meldet:

    "Es wurden militärische Einrichtungen in der Stadt Otschakow in der Region Nikolajew getroffen. Auch der Militärhafen, in dem oft Militärboote liegen, wurde angegriffen."

    Lebedew zufolge traf ein weiterer Angriff eine Gegend in Küstennähe, wo sich ein Gebäude befindet, in dem sich ukrainische Soldaten häufig aufhalten und Versammlungen abhalten.

    Am Vortag hatte der Untergrundaktivist berichtet, dass in Otschakow Luftangriffe auf ehemalige Touristenlager geflogen wurden, die die ukrainische Armee als Standorte für ihr Militärpersonal nutzt.

  • 09:15 Uhr

    Russische Artilleristen zerstören ukrainische Militärstützpunkte nahe der Grenze zum Gebiet Belgorod

    Wie das russische Verteidigungsministerium mitteilt, haben die russischen Truppen mit ihren Haubitzen des Typs Msta-S ukrainische Stützpunkte nahe der Grenze zur Region Belgorod zerstört.

    Die Ziele wurden von Aufklärungsdrohnen entdeckt.

  • 08:52 Uhr

    Ukrainische Drohnen versuchten, zivile Infrastruktureinrichtung im Gebiet Smolensk anzugreifen

    Unbemannte Flugzeuge der ukrainischen Armee haben versucht, eine zivile Energieinfrastrukturanlage in der Region Smolensk anzugreifen. Dies teilt Gouverneur Wassili Anochin auf Telegram mit.

    "Heute wurde die Region Smolensk erneut von ukrainischen Drohnen angegriffen. Auf dem Territorium des Bezirks Roslawl hat der Feind versucht, eine zivile Energieinfrastrukturanlage zu beschädigen."

    Nach Angaben des Regionschefs habe es keine Verletzten gegeben. Rettungsdienste und Strafverfolgungsbehörden seien vor Ort im Einsatz.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.